Energie-Management

Allgemeines
Die künstliche Trocknung/Konservierung ist sehr Engergie-intensiv. Die heutige Zeit des Energie- und Umweltbewusstseins verpflichtet auch uns, diese Energie sorgsam einzusetzen. Der Grundgedanke der künstlichen Trocknung ist die Produktion von Kraftfutter, das auf dem eigenen Landwirtschaftsbetrieb heranwächst. Zudem wird dank der Rohmilch-Produktion, die in der Schweiz wichtig ist, um erfolgreich Käse im Ausland abzusetzen, die Trocknung zusätzlich ihre Berechtigung beibehalten. Silieren ist deshalb nur bedingt eine Alternative.

Heizenergie
Unserer Trocknungsanlage wird mit Erdgas beheizt und hat eine Verdampfungsleistung von 5000 kg in der Stunde.
● Mit einer Branchenlösung verpflichten wir uns, den CO2 Ausstoss mit geeigneten Massnahmen laufend zu reduzieren. Wir liefern die dazu nötigen Daten der Bundesstelle, die uns auch kontrolliert.
● Der Trommeltrockner hat einen Wirkungsgrad von hohen 80% (ein Auto hat ca. 30%, eine Heizung ca. 50%).
● Zum Vergleich: 1 Grossraum-Flugzeug verbraucht um nach Asien zu fliegen so viel Treibstoff, wie wenn wir fünf Wochen lang Tag und Nacht unsere Anlage betreiben.

Um die Trocknung möglichst Energieeffizient zu gestalten, wurden immer wieder Verbesserungen eingeführt.
● Die Trocknungstarife variieren je nach dem spezifischen Gasverbrauch pro kg Trockengut. Damit ist der Kunde bestrebt und wird belohnt, wenn er die Ernte seines Grüngutes so plant, dass es möglichst trocken/reif ist.
● Um die Restfeuchtigkeit des Trockengutes möglichst genau einzuhalten, wird dieses laufend Online gemessen und mit einem Halogen-Messgerät überprüft. So werden die schon im Grüngut vorhandenen Schwankungen sofort erkannt. Ein Übertrocknen aus Sicherheitsgründen wird dadurch vermieden.

Die Menge und die Art der angeführten Produkte haben sich stark verändert. So hat sich dank mehr Mais- und Getreideprodukten der spezifische Gasverbrauch reduziert: seit 1953 von 40m3 auf 2012 mit nur noch 7m3 !
● Anfangs wurde nur Gras getrocknet. Heute sind es nur noch 5% an der gesamten Menge. Bekanntlich wird für Gras am meisten Erdgas benötigt, da die Ausbeute sehr schlecht ist.
● Wenn heute noch Gras getrocknet wird, dann immer mehr angewelkt und Feld-gehäckselt. So wird nur etwa ein Drittel Gas benötigt und der Kunde profitiert dadurch von sehr günstigen Trocknungstarifen.

Elektrische Energie
Um unsere Trocknungs- und Pressanalge in Schwung zu halten braucht es Strom. Sparmöglichkeiten gibt es kaum. Praktisch alle Motoren müssen immer laufen.
● Dank steten Leistungssteigerungen durch einerseits Erneuerungen der Anlage und anderenseits immer mehr Mais- und Getreideprodukten, sank der Stromverbrauch pro kg sogar um 30%.
● Wir bezahlen pro Kwh 0.5 Rappen um erneuerbare Energien zu fördern.